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Kinder haben oft Ängste.

Ängste bei Kindern: So können Eltern helfen

Gianluca Fraccalvieri|
Gianluca Fraccalvieri|

Kinder durchlaufen in ihrer Entwicklung verschiedene Phasen, in denen Ängste eine Rolle spielen können. Als Eltern ist es wichtig, diese Ängste zu erkennen und unsere Kinder bestmöglich dabei zu unterstützen, mit ihnen umzugehen. In unserem heutigen Blogbeitrag möchten wir dir fünf typische Ängste vorstellen, mit denen Kinder konfrontiert sein können, und dir wertvolle Tipps geben, wie du als Elternteil helfen und dein Kind unterstützen kannst.

Trennungsangst

Eine der häufigsten Ängste bei Kindern ist die Trennungsangst. Es ist völlig normal, dass Kinder sich ängstlich fühlen, wenn sie von ihren Eltern oder vertrauten Bezugspersonen getrennt werden. Die Vorstellung, allein zu sein oder nicht zu wissen, wann sie zurückkehren werden, kann bei Kindern Stress und Angst hervorrufen. Es ist wichtig, Verständnis zu zeigen und eine liebevolle Unterstützung zu bieten. Eltern können die Ängste ihres Kindes ernst nehmen, indem sie eine sichere Bindung aufbauen, klare Routinestrukturen schaffen und ihre Kinder behutsam an die Trennung durch kurze Abschiede und regelmäßige Rückkehr gewöhnen.

Angst vor dem Dunkeln

Die Angst vor dem Dunkeln ist eine weitere verbreitete Furcht bei vielen Kindern. Monster unter dem Bett oder unheimliche Geräusche können die Vorstellungskraft beflügeln und Ängste in der Nacht hervorrufen. Eltern können ihrem Kind helfen, mit diesen Ängsten umzugehen, indem sie eine positive Einstellung fördern, Ablenkung bieten und gemeinsam Bewältigungsstrategien entwickeln wie z.B. das Einschalten eines Nachtlichts oder das Lesen von Geschichten, die die Angst mildern.

Leistungsangst

Leistungsangst kann sich bei Kindern in verschiedenen Bereichen manifestieren, sei es in der Schule, beim Sport oder bei künstlerischen Aktivitäten. Die Sorge, den Erwartungen nicht gerecht zu werden oder zu versagen, kann zu Stress und Unsicherheit führen. Hier ist es wichtig, den Druck zu reduzieren und das Kind zu ermutigen, seine Interessen zu verfolgen, ohne sich ständig mit anderen zu vergleichen. Eltern können eine unterstützende Umgebung schaffen, in der Fehler als Teil des Lernprozesses akzeptiert werden und Erfolge individuell gewürdigt werden.

Soziale Ängste

Das Knüpfen neuer Bekanntschaften und das Eingehen sozialer Interaktionen kann für manche Kinder sehr beängstigend sein. Die Angst vor Ablehnung oder das Gefühl, nicht dazuzugehören, können soziale Ängste hervorrufen. Hier ist es wichtig, einfühlsam zu sein und das Selbstvertrauen des Kindes zu stärken. Eltern können ihre Kinder ermutigen, ihre sozialen Fähigkeiten zu entwickeln, indem sie sie in spielerischen Gruppensituationen unterstützen und ihnen positive Erfahrungen ermöglichen.

Kinder haben oft Ängste.

Phobien

Phobien sind intensive und irrational starke Ängste vor bestimmten Objekten, Tieren, Orten oder Situationen. Viele Kinder haben eine spezifische Phobie, sei es vor Spinnen, Dunkelheit, Höhen oder dem Zahnarztbesuch. Diese Ängste können das tägliche Leben beeinträchtigen und zu Vermeidungsverhalten führen. Eltern können ihrem Kind helfen, Phobien zu bewältigen, indem sie Informationen bereitstellen, Ängste ernst nehmen und schrittweise Expositionstherapien durchführen, um das Kind behutsam an die angstauslösenden Situationen heranzuführen. Hier sollte allerdings darauf geachtet werden, das Kind nicht zu überfordern. 

Nun, da wir die typischen Ängste bei Kindern betrachtet haben, möchten wir dir ein paar wertvolle Tipps geben, wie du dein Kind unterstützen kannst, diese Ängste zu bewältigen. Durch einfache Strategien und eine liebevolle Begleitung kannst du dazu beitragen, dass dein Kind mit mehr Selbstvertrauen und innerer Stärke seine Ängste überwindet. Hier sind einige Tipps, die dir dabei helfen können.

Offene Kommunikation

Schaffe einen offenen Raum für dein Kind, in dem es über seine Ängste sprechen kann. Zeige Interesse, höre aktiv zu und nimm die Ängste deines Kindes ernst, ohne sie herunterzuspielen oder sie zu verurteilen. Durch eine offene Kommunikation kannst du deinem Kind helfen, seine Ängste besser zu verstehen und Wege zur Bewältigung zu finden.

Informationen bereitstellen

Informiere dein Kind über die Dinge, die es ängstlich machen. Nimm dir Zeit, altersgerechte Erklärungen zu geben und mögliche Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Durch das Verständnis der Situation können Ängste reduziert werden, sodass dein Kind sich sicherer fühlt.

Grenzen respektieren

Respektiere die Grenzen deines Kindes und zwinge es nicht dazu, sich mit seinen Ängsten zu konfrontieren. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo, um Ängste zu überwinden. Ermutige es stattdessen, sich schrittweise mit den Ängsten auseinanderzusetzen und biete Unterstützung an, wenn es bereit ist, diese Herausforderungen anzunehmen.

Vorbild sein

Zeige deinem Kind, wie du selbst mit Ängsten umgehst. Sei ein positives Vorbild, indem du deine eigenen Ängste angemessen bewältigst und mit Zuversicht und Gelassenheit vorangehst. Dein Kind lernt viel durch dein Verhalten und kann sich an dir orientieren, um seine Ängste zu überwinden.

Positive Verstärkung

Lobe und ermutige dein Kind, wenn es mutig ist und sich seinen Ängsten stellt. Erkenne kleine Fortschritte an und zeige deinem Kind, dass du stolz auf seine Bemühungen bist. Diese positive Verstärkung stärkt das Selbstvertrauen und ermutigt es, weiterhin mutig zu sein.

Motiviere dein Kind bei Ängsten.

Entspannungstechniken lehren

Hilf deinem Kind, Entspannungstechniken zu erlernen, wie zum Beispiel tiefes Atmen, Meditation oder Visualisierung. Diese Techniken können dabei helfen, Ängste zu reduzieren und eine innere Ruhe zu finden. Nehmt euch gemeinsam Zeit, diese Techniken zu üben und sie in den Alltag zu integrieren.

Professionelle Unterstützung suchen

Wenn die Ängste deines Kindes stark ausgeprägt sind oder sich negativ auf sein tägliches Leben auswirken, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Kinderpsychologe oder Therapeut kann dir und deinem Kind helfen, die Ängste zu verstehen und geeignete Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Abschließend möchten wir betonen, dass Ängste ein normaler Bestandteil des kindlichen Wachstums sind und dass es wichtig ist, unseren Kindern dabei zu helfen, diese Ängste zu verstehen und zu bewältigen. Durch eine einfühlsame und unterstützende Begleitung können Eltern einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung des Selbstvertrauens und der Resilienz ihrer Kinder leisten.

Denk daran, dass jeder Tipp und jede Strategie auf die individuellen Bedürfnisse und die Persönlichkeit deines Kindes zugeschnitten sein sollte. 

Wir hoffen, dass dir dieser Blogbeitrag wertvolle Einblicke gegeben hat und du nun besser darauf vorbereitet bist, dein Kind in seinen Ängsten zu unterstützen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass unsere Kinder selbstbewusst und mutig ihre Ängste überwinden und sich positiv entwickeln. 

Wenn du unsere Arbeit einmal ganz unverbindlich kennenlernen möchtest, komm mit deinem Kind einfach zu einem kostenlosen Probetraining vorbei und wir erklären dir alles im Detail! Hier geht’s zur Anmeldung.*

 

*Diese Tipps sind für Eltern gedacht, die ihren Kindern sichere Rahmenbedingungen bieten wollen. Sie sind nicht als Ersatz für professionelle Beratung oder medizinische Behandlung gedacht. Wenn du Hilfe benötigst, wende dich bitte an eine qualifizierte Fachkraft.

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Sonntag, 05.02.2023

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